76 Jahre nach der Reichspogromnacht – Gedenken an die Menschen, die damals gelitten haben



Foto: Wikimedia
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Schon die Zahlen erschüttern: In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 legten die Nazis in Deutschland und Österreich 1.400 Synagogen in Schutt und Asche. Sie demolierten 7.500 jüdische Geschäfte. In den Folgetagen wurden rund 30.000 vorwiegend männliche Juden verhaftet und in Konzentrationslager gebracht. Etwa 1.500 Menschen kamen aufgrund der Reichspogromnacht zu Tode. Und Hunderttausende Deutsche machten dabei mit, schauten zu oder weg.

Heute, 76 Jahre später, gedenken wir all der Menschen, die damals gequält, gedemütigt, gefoltert und ermordet wurden. Heute wissen wir, dass die Reichspogromnacht nur der Anfang war und noch unendlich viel schlimmere Verbrechen folgen sollten.

Doch heute sind wir uns auch bewusst: Jüdisches Leben hat wieder einen festen Platz in Deutschland! Die jüdischen Gemeinden sind zu neuer Blüte erwachsen. Wir eröffnen neue Synagogen, 99 sind es inzwischen wieder in Deutschland. Wir sind glücklich über diese Entwicklung. Aber wir bleiben wachsam.

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