„Die neue Synagoge wird unser Judentum bereichern“ – Feierliche Eröffnung des neuen jüdischen Gemeindezentrums in Ulm



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Rabbiner Shneur Trebnik, Bildungsministerin Annette Schavan, Bundespräsident Joachim Gauck und Zentralratspräsident Dieter Graumann (v.l.) bei der Eröffnung der Ulmer Synagoge. Foto: dpa Mit einer bewegenden Feierstunde und viel Prominenz ist am Sonntag die neue Synagoge in Ulm eröffnet worden. Bundespräsident Joachim Gauck sprach von einem „Freudentag für alle Menschen guten Willens“.

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann, freute sich ebenfalls sehr über das neue jüdische Gemeindezentrum. „Diese Zentrum und die wunderschöne Synagoge werden unser Judentum hier mit Licht und Wärme bereichern. Synagoge, Mikwe, Religionsschule und der große Gemeindesaal eröffnen die Möglichkeit, den Glauben in allen Facetten zu leben. Und dass es auch noch eine eigene Kindertagesstätte gibt, ist ein wunderbares Zeichen für die Zukunft. Der Bau ist auch – allen historischen Katastrophen und manchen aktuellen Verwunderungen und Verwundungen zum Trotz – ein enormer Vertrauensbeweis von unserer Seite in das Deutschland von heute und von morgen. Hier geht es daher nicht um eine Investition in bloße Steine, sondern in Menschen und in Zukunft.“

Das neue Gemeindezentrum in Ulm liegt am Rand des „Weinhofs“, gegenüber von der Stelle, wo einst die Synagoge stand, die 1938 von den Nationalsozialisten niedergebrannt wurde.

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