"Die unsäglichen Terrorangriffe auf die israelische Bevölkerung müssen ein Ende haben"



Foto: Thomas Lohnes

Erklärung des Zentralratspräsidenten Dr. Josef Schuster zur Anschlagsserie in Israel

„Wieder erschütterten schwere Terroranschläge die Menschen in Israel. In Jerusalem eröffneten Terroristen in einem Bus wahllos das Feuer und verletzten dabei laut aktuellen Berichten 15 Personen, während fast zeitgleich ein weiterer Angreifer mit seinem Auto gezielt in eine Menschenmenge fuhr. Bisher erlagen drei Menschen ihren Verletzungen, viele der Verletzten befinden sich in kritischem Zustand.

Zudem werden seit über zwei Wochen täglich mehrere Angriffe auf Passanten in ganz Israel gemeldet, die ebenfalls Tote und viele Verletzte forderten.

Hierzulande sind die Medienberichte zu der Welle des Terrors, die Israel überkommt, nur sehr spärlich und machen meist Israel als Aggressoren aus. Diese Verdrehung der Tatsachen wollen wir nicht länger schweigend hinnehmen.

Der Terrorismus wird stetig durch Terrororganisationen wie Hamas und Hizbollah, aber auch durch den größten staatlichen Terrorfinancier Iran, gestärkt und glorifiziert. Gerade junge Menschen werden von der fanatischen Ideologie eingenommen. Der Täter eines gestrigen Messerangriffs war erst 13 Jahre alt. Auch die aufrührerischen Reden des palästinensischen Präsidenten Abbas fördern Hass und Gewalt gegen Israel.

Israel, die einzige Demokratie im Nahen Osten und Außenposten unserer westlichen Wertegemeinschaft, muss seine Bürgerinnen und Bürger beschützen und sich gegen den Terrorismus wehren dürfen. Die unsäglichen Terrorangriffe auf die israelische Bevölkerung müssen ein Ende haben. Hierzu muss die internationale Staatengemeinschaft Israel nicht nur bei seinem Kampf gegen den Terror unterstützen, sondern auch die palästinensische Führung auffordern zu handeln und der Gewalt Einhalt zu gebieten.

Hierzulande wünschen wir uns eine faire Berichterstattung, sowie die Verurteilung der Terroranschläge durch die Politik. Wir fordern Solidarität mit Israel und stehen fest an der Seite seiner Bevölkerung.“

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