ERINNERN, UM NICHT ZU VERGESSEN?



ERINNERUNGSKULTUR UND GEDENKPOLITIK IN DER PLURALISTISCHEN GESELLSCHAFT Konferenz 17. – 18. Januar 2023, Berlin

Die Erinnerungskultur und Gedenkpolitik sind ein fester Bestandteil der heutigen Bundesrepublik Deutschland. An Gedenktagen und in unzähligen Gedenk- und Erinnerungsorten werden die Verbrechen des Nationalsozialismus und der Zivilisationsbruch der Schoa thematisiert. Besuche von ehemaligen Konzentrationslagern werden im Schulcurriculum aufgenommen und Deutschland bekennt sich unmissverständlich zu seiner historischen Verantwortung. Außerdem bilden unzählige lokale und regionale Bürgerinitiativen und Vereine ein festes Netzwerk, welches sich aktiv gegen das Vergessen engagiert. Dennoch steht die Frage, wie in Anbetracht großer Herausforderungen unserer Zeit in einer pluralen Gesellschaft erinnert werden kann und was keinen adäquaten Eingang in den Erinnerungsdiskurs findet. Es ist vor allem wichtig, die Vielfalt und Komplexität dieses Themas aufzuzeigen, aktuelle Debatten aufzunehmen und tiefgreifende Einblicke zu gewährleisten.

 

Wir wollen damit in die Auseinandersetzung mit der Schoa treten und in sechs Schwerpunkt-Panels mit Experten aus Politik, Wissenschaft und Praxis diskutieren.

 

In den sechs prominent besetzten Podiumsdiskussionen geht es um Themen wie die »Transgenerationelle Erinnerung in der postmigrantischen Gesellschaft«, »Holocaust-Education im Wandel«, »Jüdische Perspektiven auf Erinnerung und Gedenken« und »Zukunft der Erinnerungspolitik in Deutschland« Die Konferenz eröffnet Teilnehmern die Möglichkeit, eine jüdische Perspektive in den gegenwärtigen Erinnerungsdiskurs

 

Zu den Panel-Teilnehmern und Rednern zählen unter anderem Dr. Josef Schuster, der Präsident des Zentralrates der Juden, weitere Vertreter der Organisation, Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien (Bündnis 90/Die Grünen), Militärbundesrabbiner Zsolt Balla, Deborah Hartmann, die Leiterin der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Rüdiger Mahlo von der Claims Conference, Friedrich Enders, der die Video-Plattform Tik Tok vertritt, und der Geschichtsprofessor Habbo Knoch.

 

Einladung hier herunterladen
Programm hier herunterladen

Das gesamte Programm ist presse-öffentlich.

 

Bitte akkreditieren Sie sich unter folgendem Link:

Presse.zentralratderjuden.de

Akkreditierungsfrist ist der 15. Januar.

 

»Erinnern, um (nicht) zu vergessen? Erinnerungskultur und Gedenkpolitik in der pluralistischen Gesellschaft»
Berlin, am 17. und 18. Januar 2024

Presse-Einlass 17. Januar:

Block 1 14:30-15 Uhr

Block 2 19-19:30 Uhr

Presse-Einlass 18. Januar:

 

Block 3: 8:30-9 Uhr

Block 4: 11-11:20 Uhr

Block 5: 13:30-14 Uhr

Block 6: 16-16:20 Uhr

 

Bei den Panels sind Fotos durchgehend möglich. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm.

Ort: Villa Elisabeth | Kulturbüro Elisabeth Berlin

Invalidenstraße 3

10115 Berlin

 

Vor Ort stehen WLAN sowie Verpflegung zur Verfügung. Interview-Wünsche, die einen höheren Zeitaufwand nach sich ziehen, bitten wir, im Vorfeld per Mail anzufragen.

Für Rückfragen:

Mail: presse(via)zentralratderjuden.de

Telefon: 030/28 44 560

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