Presseerklärung zum Spatenstich der Jüdischen Akademie



Mit Erstem Spatenstich hat Bau der Jüdischen Akademie begonnen

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, der Staatssekretär im Bundesinnenminsterium, Dr. Markus Kerber, sowie weitere Politiker haben im Beisein des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, mit dem symbolischen Ersten Spatenstich den Weg frei gemacht für den Bau der Jüdischen Akademie in Frankfurt/M. Zu dem Festakt in der Senckenberganlage hatten sich am Donnerstag fast 100 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Kultur eingefunden.

In seiner Begrüßung sagte Zentralratspräsident Dr. Schuster, die Akademie solle ein Ort sein, der jüdische Denktraditionen mitnehme ins 21. Jahrhundert. „Wir möchten hier religiöse und interreligiöse Debatten führen. Über unsere politische Kultur und über Kulturpolitik reden. Den Blick der Mehrheitsgesellschaft wollen wir bereichern um die jüdische Perspektive.“

Die Jüdische Akademie ist die erste überregionale jüdische Institution dieser Art, die nach der Schoa errichtet wird. Der Bau wurde vom Frankfurter Architekten Zvonko Turkali entworfen. Die Gesamtkosten des Projekts liegen bei 34, 5 Millionen Euro, die gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt und dem Zentralrat der Juden getragen werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant. 2024 soll die Jüdische Akademie ihren Betrieb aufnehmen.

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