„Unsere Bildungsoffensive beginnt in diesem Augenblick“



Foto: M. Limberg
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Foto: M. Schmidt
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Auftaktveranstaltung der neuen Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden

 

Von einem „großen Tag" sprach der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann, bei der Auftaktveranstaltung der neuen Bildungsabteilung des Zentralrats. Unter dem Titel „Eine Jüdische Akademie – im Aufbruch" waren am Donnerstagabend (31. Januar) an die 100 Gäste der Einladung nach Berlin gefolgt, um über den Aufbau einer Jüdischen Akademie zu diskutieren.

„Dies ist ein Augenblick, der beleuchtet sein muss vom Funke der Begeisterung", sagte Dr. Graumann in seiner Begrüßungsansprache. „Unsere neue Bildungsoffensive beginnt in diesem Augenblick." Von Anfang an habe er sich das selbst sehr gewünscht. Dr. Graumann betonte die große Bedeutung von Bildung im Judentum und seiner Geschichte. „Unser Wissen wurde zum portativen Tempel. Die Gelehrten waren bei uns immer die Geehrten." Der Zentralrat wolle etwas Neues schaffen. Zielpunkt sei die Jüdische Akademie. Die genaue Ausgestaltung der Akademie sei noch offen. Dies sei aber vielleicht noch günstiger als ein „starres, betoniertes Konzept".

Der neue Wissenschaftliche Direktor der Bildungsabteilung, Prof. Dr. Doron Kiesel, sagte, zunächst solle ein Forum für einen Diskurs gebildet werden, der festlege, „was wir wollen". Es solle eine Infrastruktur stabilisiert werden, um jüdische Bildung anzubieten. Die Leiterin der neuen Bildungsabteilung, Sabena Donath, sprach von einem „Weg, der uns an die Welt des jüdischen Wissens wieder heranführt".

In einer Podiumsdiskussion tauschten sich anschließend der Erziehungswissenschaftler, Prof. Dr. Micha Brumlik, der Vizepräsident der Ronald S. Lauder Foundation, Rabbiner Joshua Spinner, Prof. Dr. Frederek Musall von der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg und die Frankfurter Studentin Rifka Ajnwojner über ihre Erwartungen an eine Jüdische Akademie aus. Die Journalistin Shelly Kupferberg moderierte die lebhafte Diskussion, die durch zahlreiche Beiträge aus dem Publikum bereichert wurde.

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